Einige Teile am Fahrzeug nutzen sich deutlich schneller ab als das restliche Fahrzeug und erfordern einen Austausch. Die Bestandteile am Kraftfahrzeug, die sich ständig abnutzen, werden als Verschleißteile bezeichnet. Auch die Betriebsflüssigkeiten wie Öl oder Kühlflüssigkeit gehören dazu. Verschleißteile sind markenunabhängig an Audi, VW, Mercedes, BMW, Toyota oder Seat vorhanden.
Verschleißteile am Auto
- Bremsscheibe und Bremsbeläge
- Filter
- Zahnriemen
- Zündkerzen (Benziner)/ Glühkerzen (Diesel)
- Kupplung
- Auspuffanlage
- Katalysator
- Keilriemen
- Klimaanlage
- Scheibenwischerblätter
- Scheinwerfer/ Leuchtmittel
- Wasserpumpe
- Federn
- Stoßdämpfer
- Autobatterie
- Reifen
- Steuerkette
- Spur
- Rost Karosserie
- Dichtungen
- Betriebsflüssigkeiten wie Motoröl, Kühlflüssigkeit
Werden abgenutzte Verschleißteile nicht rechtzeitig ausgetauscht, können teure Schäden am Fahrzeug die Folge sein. Reißt beispielsweise der Zahnriemen, wird im schlimmsten Fall der Motor stark beschädigt.
Noch gefährlicher wird es, wenn sicherheitsrelevante Bauteilgruppen wie Bremse oder Räder von zu starkem Verschleiß betroffen sind.
Wann Verschleißteile wechseln?
Einige Maßnahmen können am Kilometerstand oder verstrichener Zeit festgelegt werden.
Ein Ölwechsel ist nach 20.000km bei ständigen Kurzstrecken fällig. Wird der Wagen vorrangig ruhig auf langen Autobahnstrecken bewegt, kann der Intervall für den Ölwechsel auf 50.000km ausgedehnt werden.
Ein Zahnriemen muss nicht viel mehr als 60.000km genutzt werden und sollte dann gewechselt werden.
Der Radwechsel muss gesetzlich vorgeschrieben spätestens bei einer Restprofiltiefe von 1,6mm stattfinden, obwohl wir den Wechsel bei 3mm Profil bereits anraten. Wenn der Reifen ein Alter von 6 bis 8 Jahren erreicht hat, sollte unabhängig vom Profil aus Gründen der Materialermüdung ein Tausch erfolgen.
Auskunft über angeratene Wechselzyklen geben das Bordbuch im Auto oder auch informative Aufkleber im Türholm.
Sehr sinnvoll sind die regelmäßigen Inspektionen in der Werkstatt. Sie dienen auch zur Überprüfung der Verschleißteile auf ihren Zustand. Hierbei werden u.a. die Bremsen kontrolliert, so dass abgenutzte Bremsbeläge oder Zündkerzen getauscht werden können. Ebenfalls erfolgt im Rahmen der Inspektionen die Kontrolle auf eine verstellte Spur, die für Korrosion anfällige Auspuffanlage wird geprüft.
Verschleißteile schonen
Grundsätzlich können Fahrzeugführer die Abnutzung von Verschleißteilen etwas steuern, denn die Fahrweise und auch die Art der Nutzung haben viel Einfluss auf die Haltbarkeit der Bauteile.
Wer viel Langstrecke unter der Leistungsgrenze des Motors fährt statt kurzer Strecken im Stadtverkehr, kann sich über einen geringeren Verschleiß freuen. Auch das Vermeiden von sogenannten Kavallierstarts „mit quietschenden Reifen“, dafür ein sanftes Anrollen, ruhiges Warmfahren und sanftes Bremsen schonen den Motor, die Reifen und die Bremsanlage. Genauso sollte das Lenkrad nie voll bis zum Anschlag eingedreht werden.
Verschleißteile: Ersatzteile selbst in die Werkstatt mitbringen?
Jede Werkstatt will und muss für die geleistete Arbeit geradestehen. Deshalb sind mitgebrachte, billig eingekaufte Ersatzbauteile besonders ungewisser Herkunft meist nicht gern gesehen und werden in vielen Fällen nicht angenommen. Die Mitarbeiter der Werkstatt haben in solchen Fällen keinen Einblick in die Qualität und Stabilität des Bauteils, es könnten mangelhafte Fälschungen sein.
Sicherheit und Stabilität sind jedoch besonders bei sicherheitsrelevanten Baugruppen unabdingbar. Hinzu kommt die oft mangelhafte Passform, die einen zeitlichen Mehraufwand beim Einbau und letztlich für den Kunden höhere Einbaukosten erforderlich macht.
Sichere Ersatzteile in Erstausrüsterqualität zu vernünftigen Preisen bieten wir als Werkstatt an und unsere Kunden freuen sich über moderate Preise und eine zuverlässige Qualität.